A talk by Andreas Jäger (Bremen) in the Historical Linguistics Colloquium

We are happy to announce a talk by Andreas Jäger (Universität Bremen) in the Historical Linguistics Colloquium.   The talk will take place in person. Date: February 13, 2025 Time: 2 pm – 4 pm ct Place: Room IG 1.201 Title: "Wie dachte und denkt man in Australien und Neuseeland über Mehrsprachigkeit? Zwei postkoloniale Räume im Vergleich" Abstract: Mehrsprachigkeit ist ein prägendes Charakteristikum postkolonialer Gesellschaften. Das Aufeinandertreffen verschiedener Sprecher*innengruppen mit unterschiedlicher Machtverteilung während der Zeit des Kolonialismus zeigt durch sprachliche Koexistenz und Kontakt Nachwirkungen bis in die heutige Zeit. Ein Vergleich zweier benachbarter postkolonialer Staaten mit Englisch als Majoritätssprache, aber jeweils unterschiedlicher sprachlicher Ausgangssituation und Geschichte soll zeigen, in welchem Zusammenhang Mehrsprachigkeit und Dekolonisierung stehen. Sprachliche Diversität und Beziehung zwischen Kolonialmacht und indigener Bevölkerung sowie vorherrschende, teils widersprüchliche Vorstellungen über, beziehungsweise Einstellungen zu den in den Vergleichsräumen verwendeten Sprachen ist dabei von besonderer Relevanz, ebenso wie die geographische Verortung unterschiedlicher Aspekte der Mehrsprachigkeit....
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Talk by Ewa Trutkowski (Wuppertal/Berlin) in the Historical Linguistics Colloquium

We are happy to announce a talk by Ewa Trutkowski (Bergische Universität Wuppertal / ZAS Berlin) in the Historical Linguistics Colloquium.   The talks will take place in person. Date: January 16, 2025 Time: 2 pm – 4 pm ct Place: Room IG 1.201 Title: "Über Unterspezifikation" Abstract: Der Vortrag diskutiert Kongruenz und gemismatchte Strukturen sowie die Relevanz bestimmter Merkmalsspezifikationen an Controller und Target. Der Fokus der Beobachtung und Analyse liegt auf Genus- und Sexusmerkmalen in deutschen Prädikativkonstruktionen und, in geringerem Maße, auf Relativsätzen mit Köpfen der 1./2. Person Singular....
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Talk by Lea Schäfer (Kassel) in the Historical Linguistics Colloquium

We are happy to announce a talk by Lea Schäfer (Kassel) in the Historical Linguistics Colloquium.   The talks will take place in person. Date: December 19, 2024 Time: 2 pm – 4 pm ct Place: Room IG 1.201 Title: "Sprachhistorische und dialektale Aspekte zur Entwicklung von selb" Abstract: Wie in vielen anderen Sprachen gibt es auch in den germanischen Sprachen Verstärker, um reflexive Strukturen zu markieren. Im Standarddeutschen geschieht dies meist mit der Partikel selbst; daneben existiert noch die "stilistischen Variante" (Siemund 2000: 10) selber. Das Nebeneinander beider Formen wird als freie Variation betrachtet, bei der selbst die von der Norm bevorzugte Form ist (z. B. Gast 2006: 70; Hole 2002: FN 1). Der Vortrag wird mögliche funktionale Unterschiede beider Formen aufzeigen, diese diachron, typologisch und auf Basis von Daten aus Textkorpora und Sprecherbefragungen einordnen und diskutieren....
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Talk by Thomas Strobel (Università Ca’ Foscari) in the Historical Linguistics Colloquium

We are happy to announce a talk by Thomas Strobel (Università Ca’ Foscari) in the Historical Linguistics Colloquium. Date: Thursday, July 11, 2024 Room: IG 251 Time: 2 pm – 4 pm ct Title: "Exzeptiva – Grenzfälle zwischen Präpositionen und Konjunktionen?" Abstract: Während die Semantik von Exzeptiva wie engl. except (for) oder but bereits gut erforscht ist, gibt es zu deren Syntax noch recht wenig Literatur (so etwa zu dt. außer ausführlicher nur Döring & Jay 2017). Im Vortrag konzentriere ich mich auf das Vorkommen von Exzeptivmarkern zusammen mit Nominalphrasen als Ausnahmen. Dabei fällt auf, dass die Kasuswahl nach dt. außer sowie seinen niederländischen und schwedischen Entsprechungen nl. behalve / schwed. (för)utom (hier bei nachfolgenden Pronomina) schwankt. Im Deutschen gilt außer als „(syntaktischer) Einzelgänger“ (grammis bzw. Pasch et al. 2003). Auch nl. behalve wird beispielsweise in der Syntax of Dutch den „Borderline cases“ (Broekhuis 2013: 1.4) zugerechnet und schwed. (för)utom befindet sich laut SAG an der Grenze bzw. ist ein „Mittelding“ (mellanting) zwischen Präposition und Konjunktion (1999:...
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Talk by Ruby Sleeman (Institute of Mediterranean Studies) & Nicolas Lamoure (Goethe University)

We are happy to announce a talk by Ruby Sleeman (Institute of Mediterranean Studies) & Nicolas Lamoure (Goethe University) in the Historical Linguistics Colloquium. Date: Tuesday, May 28, 2024 Room: IG 2.201 Time: 2 pm – 4 pm ct Title: "F*cking with nouns, not f*cking with verbs" Abstract: This study expands on previous literature on borrowing curse words from English into other languages (ten Buuren et al. 2018, Vatvedt Fjeld et al. 2019, Zenner et al. 2017, a.o.) and focuses on the syntactic distribution of the borrowed adjective/adverb fucking in the goal languages Dutch and German. We created 2000 token random samples (Kilgariff et al. 2004, 2014) for both Dutch (using nlTenTen20) and German (using deTenTen20), which we handsorted and contrasted with a random sample of 2000 handsorted results for English (enTenTen21). Despite a handful of instances of verbal modification, the overwhelming amount of hits pertained to adjectival, adverbial and nominal modification. Why does the modifier fucking occur freely with nouns, adjectives, and verbs in English, but...
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