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Wissenschaftliches Profil
Die historische Sprachwissenschaft beschäftigt sich mit der Geschichte der deutschen Sprache von den Anfängen der Überlieferung bis zur Gegenwart, d.h. mit der Entwicklung des Deutschen in all seinen Ausprägungen vom Althochdeutschen (ca. 750-1050) über das Mittelhochdeutsche (1050-1350) und Frühneuhochdeutsche (1350-1650) bis zum Neuhochdeutschen (seit 1650).
Im Zentrum steht die Erforschung und Beschreibung der Prinzipien und Regelmäßigkeiten grammatisch-strukturellen Sprachwandels, d.h. es interessieren vornehmlich Veränderungen bei Wortformen (Morphologie) und im Satzbau (Syntax) sowie mögliche Zusammenhänge zwischen beiden. Aber auch generellere Fragen wie z.B., warum es überhaupt Sprachwandel gibt und wie er mit anderen Aspekten (Spracherwerb, Sprachgebrauch usw.) zusammenhängt, werden erforscht. Hier geht es dann um theoretische Fragestellungen, deren Ziel die Erklärung von Sprachwandel ist und deren Erkenntnisse für eine Sprachtheorie allgemein von Interesse sind.
Einen weiteren Schwerpunkt der Frankfurter historischen Sprachwissenschaft bildet die Syntax deutscher Dialekte, ein sowohl allgemein wie insbesondere für den Sprachhistoriker spannendes Untersuchungsgebiet, weil die meisten Sprachwandelprozesse in der gesprochenen Sprache ablaufen und früher nur Dialekt gesprochen wurde.
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